Das Bruchsaler Gebiet besitzt - in Anbetracht der hohen Siedlungsdichte - noch relativ viele, teilweise großflächige Wälder. Besonders bemerkenswert ist die große Vielfalt der vorkommenden Waldtypen: vom sumpfigen Erlenbruch der Rheinebene und Quellwald des Hügellands bis zum trockenen Kiefernheidewald der Ebene und extrem trockenwarmen Steinsamen-Eichenwald des Hügellands. Nicht verwunderlich ist daher der extrem hohe Artenreichtum und die besondere Bedeutung der Wälder als letzte großflächige Biotope des Gebiets.
Die flachen Wälder der Hardt sind durch ihre pfeilgerade geführten Alleen und Wegesterne bemerkenswert, die im Barock durch die Fürsten von Speyer (Residenz in Bruchsal) und Karlsruhe angelegt wurden. Dabei spielten das Symmetriedenken und die Zentralgewalt im Barock eine große Rolle; traditionelle Wege ("Schornsteinfegerwege") wurden bewusst unterdrückt oder deren Benutzung sogar verboten.
Seit Anfang der 90er Jahre rächt sich die einseitige Forstpolitik mit Bevorzugung der Kiefer, da in der Ebene durch Grundwassersenkung und viel zu dichte Pflanzung (Stangenwälder) die Kiefern sehr stark geschädigt wurden und in vielen Revieren großflächig absterben. Schädlingsbefall lässt dann auch nicht lange auf sich warten, ist aber nicht die Ursache, sondern nur eine Begleiterscheinung der Schädigungen. Die Grundwassersenkung ist generell eine wichtige Ursache für die Veränderung der Flora und Fauna der Wälder. Rippberger (1988) untersuchte dieses Phänomen durch Vergleich der Waldvegetation mit den Erhebungen von Oberdorfer (1934). Die Fläche des Erlenbruchs nahm - wie erwartet - am stärksten ab, gefolgt vom Eschenwald. Dagegen ist die Gesamtfläche der Eichen-Hainbuchenwälder in etwa gleich geblieben.
Die Wälder haben bei uns eine vielfältige Forstgeschichte hinter sich, die z. B. von Musall ausführlich untersucht wurde. Schon mehrfach wurde die Nutzungsart vollständig geändert. Im Mittelalter war die "Mittelwaldwirtschaft" mit Schweineweide und hohem Eichenanteil besonders wichtig. Heute noch künden die letzten großen Alteichen von dieser Zeit. Seit dem 18. Jahrhundert wurde dann in der Rheinebene der Anteil an Kiefern ständig gesteigert, so dass heute der Großteil der trockenen Wälder der Rheinebene aus Kiefern besteht. Diese Wälder verarmten sehr stark; in vielen Nadelholz-Monokulturen kommen fast keine Arten mehr vor. Bis zum Beginn des 17. Jahrhunderts waren die Wälder des Untersuchungsgebietes fast reine Laubmischwälder. Im Kraichgau dominierte die Buche, an wärmeren Hängen auch die Eiche und Hainbuche. In den feuchten Niederungen der Rheinebene waren die Erle und die Esche tonangebend, auf etwas trockenerem Boden die Stieleiche, Hainbuche und Buche. Der trockene Laubmischwald aus Eichen, Buchen und Hainbuchen bedeckte die größten Flächen der Hardtplatten auf sandigem Untergrund.
Nach archivarischen Befunden (in Philippi 1970) wurde die Kiefer erstmals im 16. Jh. im Gebiet eingeführt, aber erst im 19. Jh. begann nach Hausrath (1898) der verstärkte Anbau dieses Nadelbaumes auf den trockenen Hardtplatten, zum einen wegen der gesunkenen Brennholzpreise, zum anderen wegen des vergrößerten Nutzholzbedarfs (1914 war nach Hausrath 50% der erzeugten Holzmasse Nutzholz). Der Kieferanbau wurde daraufhin stark forciert (Samen v.a. aus dem Nürnberger Reichswald), so dass schon 1885 der Gemeindewald Graben zu 80% aus Kiefemwald (Musall 1969) bestand, und heute die Hardtflächen mit Kiefernforsten und Kiefernmischwäldem bedeckt sind und nur noch Reste eines ehemaligen Laubmischwaldes auf den trockenen Sandflächen zu finden sind. Natürliche Kiefernvorkommen, die von Oberdorfer (1936) noch diskutiert wurden, sind nach Philippi (1970) für das [Bruchsaler] Gebiet unwahrscheinlich, da an den meisten Standorten der Kiefer Laubhölzer nachwachsen und auch die relativ hohen Jahresniederschläge von 700 bis 750 mm im Untersuchungsgebiet nicht für ursprüngliche Kiefemwälder sprechen.
Die Wälder der feuchten Niederungen haben sich bis heute in ihrer Artenzusammensetzung nur insoweit verändert, als in jüngster Zeit Hybridpappeln und der Bergahorn in größeren Mengen eingebracht werden. Seit dem 2. Weltkrieg wird vor allem die Douglasie als schnellwüchsiger Modebaum angepflanzt. Dadurch wurden zahlreiche wertvolle Waldteile im Gebiet vernichtet, besonders im Hügelland, wo Buchen-Eichen-Mischforsten oder Buchen-Hallenwälder in äußerst artenarme Douglasienforsten umgewandelt wurden (bis heute noch im Heidelsheimer Wald). In der letzten Zeit kommt mit der Roteiche ein weiterer Modebaum dazu. Sie ist recht trockenheitstolerant und gilt auf sandig-trockenen Standorten der Rheinebene als Alternative zu Kiefer und Douglasie. Leider besitzt die aus Amerika stammende Roteiche bei uns nur ein rudimentäres Ökosystem; die Wälder sind ebenfalls sehr artenarm. Die Roteiche wird daher vom Naturschutz genauso wie die Douglasie strikt abgelehnt. Daneben sind auf der Gemarkung viele andere Arten fremdländischer Herkunft als kleinflächige Versuchspflanzung zu finden (Großtanne, Weymouthkiefer, Mammutbaum u.v.a.). Solange sich ihre Pflanzung auf Säume, Einzelbäume oder Kleinstflächen beschränkt, ist dagegen wenig einzuwenden.
Ein Wechsel von der Nutzung des Waldes als "Holzfabrik" nach betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten hin zu einer ökologischen Nutzung als Artenreservoir und "Grüner Lunge" ist zwar in Ansätzen sichtbar, wird aber in der großräumigen, praktischen Verwirklichung noch lange auf sich warten lassen. Bis in die letzten Jahre wurden auf Bruchsaler Gebiet noch artenreiche Laubwälder umgewandelt. Die ersten Schonwaldverordnungen sind aber bereits verabschiedet worden; die Eiche erhält wieder höhere Priorität.
Die Hauptnutzung des Waldes besteht in der Holzgewinnung als Brennholz und Nutzholz. Im Mittelalter wurde das Holz v.a. im Mittelwaldbetrieb gewonnen, d.h. der Niederwald, das Unterholz, wurde zur Brennholzgewinnung verwendet, der Kernwuchs aus Samen, das Oberholz, war wertvolles Baumaterial und, da masttragend, wichtig für die Schweinemast. Im 19. Jh. kam die Niederwaldbetriebsart stärker auf, da der Brennholzbedarf stark gestiegen war (Bevölkerungszunahme etc., vgl. Musall 1969), wobei die Umtriebszeit zwischen 10 und 30 Jahren schwankte. Dadurch wurden ausschlagfähigere Baumarten wie Hainbuche und Eiche gefördert, während die Buche etwas zurückgedrängt wurde. Zu erkennen sind die Folgen dieser Wirtschaftsweise heute noch am Vorkommen eines Eichen-Hainbuchenmischwaldes im Kraichgau an potentiellen Buchenstandorten (Philippi 1982), so z.B. am 'Näherkopf' und im 'Römerich' im Forstdistrikt Eichelberg.
Die Hochwaldbetriebsart wurde v.a. seit 1750 verstärkt angewendet und entwickelte sich bis heute zur Hauptbetriebsart weiter. Diese Hochwaldbewirtschaftung erfolgt meist im Kahlschlagverfahren, bei dem der gesamte Bestand abgeholzt und die Freifläche neu eingepflanzt wird. Dadurch wächst ein gleichaltriger, nicht abgestufter Bestand heran, der bis zur Hiebreife regelmäßig ausgedünnt wird und schließlich zu Hallenwäldern führt, bis sich mit der Abholzung der Kreislauf wiederholt. Daneben sollte man noch den Femelbetrieb nennen, bei dem die Waldbestände dauernd alle Altersstufen von der einjährigen Pflanze bis zum haubaren Stamm (Plenterwald) in Mischung aufweisen und durch stückweisen Hieb Lücken für den Unterwuchs entstehen und somit ein abwechslungsreicheres Waldbild geschaffen wird als beim Hochwaldbetrieb.
Die Nutzung des Waldes neben der Holzgewinnung bestand im Mittelalter v.a. in der Waldweide durch Rinder, Schafe, Ziegen und Schweine. In Fruchtjahren von Eiche und Buche wurden die Schweine zur Mast in den Wald getrieben, so wurde nach Hausrath (1898) für die Lusshardt die Zahl von 20000 Schweinen bei guter Mast für mästbar angegeben (die Wertmessung des Waldes erfolgte in dieser Zeit nach der Zahl der mästbaren Schweine).
Nach dem Übergang zur Stallfütterung in der zweiten Hälfte des 18. Jh. bis ungefähr 1850 (vgl. Hausrath 1914) wurde hauptsächlich die Streunutzung betrieben, da nun ein Bedarf an Einstreu für die Stallhaltung bestand. Es gab dabei verschiedene Arten der Streunutzung: Unkrautstreu: Farne, Ginster und Heidekraut wurden dabei mit der Sichel entfernt; Rechstreu: Laub, Moose und Nadeln wurden mit dem Rechen eingesammelt. Alle diese verschiedenen Nebennutzungsformen entzogen dem Wald natürlich wichtige Nährstoffe und trugen zu einer Verarmung und Auslaugung des Bodens bei. Erst in den 40er Jahren dieses Jahrhunderts kam diese Nutzung vollständig zum Erliegen.
Die größten Wälder des Gebiets waren früher im Besitz der Landesherren, so die Lusshardt, der Kammerforst, der Hardtwald und die Büchenauer Hardt sowie der Eichelberg. Dies ist heute noch an dem durch sie gelegten Waldwegenetz zu erkennen, dessen Hauptwege rechtwinklig zur Bruchsaler Schlossallee verlaufen und dessen Querwege die Wälder in gleich große Quadranten unterteilen. Noch heute ist deshalb ehemaliger Wald nicht nur am Gewannamen (z. B. "Grasiger Schlag") nordwestlich von Bruchsal), sondern auch am regelmäßigen Wegenetz deutlich zu erkennen.
Nur wenige Ortschaften hatten und haben größeren Flächen an Gemeindewald vorzuweisen, wie z. B. Graben, Bruchsal und Weingarten. Privatwald in Bauernbesitz gab es praktisch nicht. Den Bauern war es jedoch gestattet, sowohl den Gemeinde- als auch den herrschaftlichen Wald durch Viehweide zu nutzen und ihr Brennholz darin zu holen. Diese Nutzung wurde allerdings schon im 15. Jhdt. durch erste Waldordnungen gelenkt bzw. eingeschränkt, denn der Schaden durch die starke Beweidung am Jungwuchs und durch Abrieb am Altholz war wohl beträchtlich (vgl. Musall 1969). In der Waldordnung des Hochstiftes Speyer von 1528 wurde neben der Umsteinung der an die Wälder grenzenden Wiesen und -äcker auch die Umsteinung der Wälder selbst vorgeschrieben und nachfolgend auch überwacht, um unerlaubten Rodungen vorzubeugen, die aufgrund des starken Bevölkerungsanstiegs bis zu Dreißigjährigen Krieg von den Bauern des öfteren vorgenommen wurden, um neue Anbaufläche zu gewinnen. Diese landesherrlichen Wälder sind heute in Staatswälder umgewandelt, die somit den Großteil des Gebiets ausmachen. Die Gemeindewälder blieben, was sie waren.
Die Wälder des Kraichgauer Hügellands sind vielgestaltig; die weitaus größte Fläche wird jedoch von einem relativ warmen Buchenwald bedeckt. Montane Fichtenwälder fehlen; die kühlsten Wälder finden sich in den Klingen des vorderen Kraichgaurands (Ungeheuerklamm) sowie auf "Hochflächen" des Kraichgaus nördlich von Heidelsheim sowie zwischen Jöhlingen und Gondelsheim.
Feuchte Wälder sind nur sehr kleinflächig repräsentiert. Hier muss man zwischen Bachauenwäldern (hauptsächlich in der Kraichbachaue und an den Nebenbächen des Kraichgaus) und sehr kleinflächigen Quellwäldern unterscheiden. Im Gegensatz zur Rheinebene sind die verschiedenen Waldtypen durch fließende Übergänge miteinander verbunden und so nur schwierig voneinander abzugrenzen.
Der ursprüngliche Wald des Hügellands war wohl meist ein recht artenarmer Rotbuchenwald (Luzulo‑Fagetum), der an vielen Stellen heute durch vermehrte Anpflanzung von Nadelholz zum Mischwald oder durch Eutrophierung zu einem reicheren Buchenwald umgewandelt ist.
Im Bruchsaler Gebiet kommen keine montanen oder submontanen Wälder vor. Das "Extrem" wird durch mäßig kühle Buchen- und Laubmischwälder auf den Hochflächen des Kraichgaus gebildet: vor allem nördlich von Heidelsheim entlang des Hügelkamms sowie zwischen Jöhlingen und Gondelsheim. Einige wenige Pflanzenarten sind Indikatoren für kühlen Einfluss in den Wäldern: Hasenlattich (Prenanthes purpurea) bei Heidelsheim, Purpurne Stendelwurz (Epipactis purpurata) bei Jöhlingen und Bretten oder Christophskraut (Actaea spicata) und Heidelbeere (Vaccinium myrtillus) bei Obergrombach.
Die Ungeheuerklamm ist die größte einer Reihe von schluchtartigen Klingen (Klammen), die sich im Bereich zwischen Bruchsal und Karlsruhe‑Durlach ausgebildet haben. Die Randhügel sind in dieser Region durch den hier anstehenden relativ harten Muschelkalk und die Steilheit des Anstiegs - im Gegensatz zum Gebiet nördlich von Bruchsal - lebhaft profiliert. Im übrigen Kraichgau ist eine Gelegenheit zur Bildung von tiefen Erosionsschluchten oder -rinnen kaum gegeben. Dort sorgen relativ weicher Keuper bzw. Jura und die mächtige Lössdecke für eine sehr sanfte Geländemodellierung. Im Muschelkalkgebiet stehen rund 250 m ‑ 270 m hohe Berge am Rand der Rheinebene an. Zwischen ihnen haben sich in manchen Tälern sehr steile Klingen eingeschnitten.
Dabei wurde die Klingenbildung durch mehrere Faktoren begünstigt. Aufgrund der stets nur relativ dünnen und stark sandigen Lössauflage am westlichen Kraichgaurand konnte, anders als im zentralen Kraichgau, nur wenig Löss von den Hügeln in die Täler eingeschlämmt werden. Die Tatsache, dass die Hügel mit Wald bestanden sind, bedingte eine zusätzliche Verringerung der eingeschlämmten Löss‑ bzw. Sedimentmenge. Das lebhafte Geländeprofil und die großen Steigungen führten außerdem zu einer hohen Erosionstätigkeit des Wassers, wie sie im Kraichgau ansonsten nicht üblich ist.
Zwischen Durlach und Bruchsal bildeten sich so insgesamt fünf Klingen oder Klammen aus, die relativ eng und damit verkehrstechnisch sehr ungünstig sind und daher stets mit Wald bestanden blieben: die "Werrabronner Klamm" zwischen Weingarten und Grötzingen, "Grund" und "Schindgasse" am Eichelberg zwischen Bruchsal und Untergrombach, der "Roschelweg" zwischen Kopfbuckel und Bergwald südlich von Untergrombach sowie die "Ungeheuerklamm". Letztere ist bei weitem am tiefsten und weist die höchste floristische Reichhaltigkeit aus. Die Ungeheuerklamm hat sich in ihren tiefsten Teilen bis zu 15 m eingeschnitten. Diese Erosion wurde zusätzlich dadurch begünstigt, dass die Ungeheuerklamm sich als einzige der Klammen eine konstante Wasserführung hat. Dabei kann es sich nicht nur um Oberflächenwasser handeln, denn die "Schindgasse" am Eichelberg mit einem größeren Einzugsgebiet führt weniger Wasser als die Ungeheuerklamm. Es liegt nahe, dass es sich hier um Quellwasser handelt, wie es auch ansonsten in den Muschelkalkgebieten des vorderen Kraichgaurandes und speziell am Grabenbruch häufig auftritt.
Seit Anfang der 90er Jahre ist zu beobachten, dass durch zunehmende Trockenheit und geringe Grundwasserstände auch in der Ungeheuerklamm die Perioden der Trockenheit immer länger werden. Das Kleinklima der tiefen Klingen des westlichen Kraichgaurandes ist durch feuchtkühle, für den westlich-zentralen Kraichgau sehr ungewöhnliche Bedingungen geprägt. Dies wird durch die, besonders in der Ungeheuerklamm ständig vorhandene Wasserführung und damit Luftfeuchtigkeit verursacht, aber auch durch die schattigen Lage der tiefen Teile der Klamm. Die Klingen dienen daher als inselartige Trittsteine für eine Vegetation der kühlfeuchten Kalkschluchten, die ansonsten nur vom Nordschwarzwald aus bis in den südlichsten Kraichgau ausstrahlt und sich erst wieder im südlichen Odenwald (Königstuhlgebiet) findet.
Manche dieser submontanen Arten kommen im Gebiet fast nur in der Ungeheuerklamm vor. Als Beispiele dafür können dienen: die Bergulme (Ulmus glabra), die Waldsimse (Luzula sylvatica) und der Dornige Schildfarn (Polystichum lobatum). Weitere in der Region seltene Arten ähnlicher Biotope wie das Christophskraut (Actaea spicata) runden das Bild ab. Eine für den westlich-zentralen Kraichgau floristische Besonderheit kühl‑schattiger Laubwälder bildet auch das Lang‑ oder Schwertblättrige Waldvögelein (Cephalanthera longifolia), das über mehrere Jahrzehnte nur von der Ungeheuerklamm bekannt war. Es wird regelmäßig erst wieder in der Gegend von Durlach gefunden. In letzter Zeit ist auch bei Heidelsheim noch ein weiterer Standort entdeckt worden. In ähnlichen Biotopen kommen auch die Hängesegge (Carex pendula subsp. agastachys) und die Dünnährige Segge (Carex strigosa) vor. Ziemlich rätselhaft ist ein über Jahre hinaus belegtes Vorkommen eines einzigen Exemplars des Hirschzungenfarns (Phyllitis scolopendrium). Er kommt normalerweise in Kraichgau und Oberrheinebene nur anthropogen vor (z. B. in Brunnenschächten, Philippi in Flora BW, Bd.1), könnte aber in der Ungeheuerklamm ein natürliches, weitab vom Hauptverbreitungsgebiet liegendes Vorkommen besitzen.
Die größte Bedeutung der Ungeheuerklamm liegt allerdings in ihrer Moos‑ und Flechtenflora. Sie ist Standort von ungefähr 30 ‑ 40 Moosen der feuchtkühlen Kalkschluchten, die regional fast nur in diesem Gebiet gefunden werden. Lebermoose sind durch die kühlfeuchten Bedingungen besonders begünstigt. Unter den vielen Moosarten der Klamm sollen hier nur wenige Besonderheiten erwähnt werden: Das Bäumchenmoos (Thamnobryum alopecurum) wächst in schattigen, feuchten Schluchten auf Felsen. In der Region existiert möglicherweise nur dieser einzige Fundort. Das Berandete Sternmoos (Mnium marginatum) und Amblystegiella confervoides sind an Kalkfelsen gebunden. Dickblatt-Plattmoos (Plagiothecium succulentum) und Hohlblättriges Plattmoos (Plagiothecium cavifolium) besiedeln feuchte Waldböden in schattigen Wäldern. Beide sind in der Region bisher nur an schattigen Stellen des vorderen Kraichgaurands gefunden worden. Weitere submontane Arten der Klamm sind Kamm-Moos (Ctenidium molluscum), Etagenmoos (Hylocomium splendens) und Felsenschlafmoos (Homomallium incurvatum).
Im Kraichgau treten an zahlreichen Stellen kleine Quellen zutage, die innerhalb der Wälder von einem kleinflächigen, feuchten Wald umgeben sind, oft weniger als 1 ha im Umfang. Philippi (1982) hat die Quellwälder zusammen mit den Bachauenwäldern des Kraichgaus systematisch untersucht und dabei recht große Unterschiede zwischen den einzelnen Standorten gefunden. Diese sind offensichtlich durch die sehr unterschiedliche Wasserführung, forstliche Bewirtschaftung und die räumliche Isolation bedingt. Trotzdem lassen sich Gemeinsamkeiten der Quellwälder angeben.
Die Baumschicht besteht meist aus Erle, Esche und Pappel. Viele Sträucher (Schneeball, Prunus-Arten, Haseln) bilden vor allem in den mäßig feuchten Randbereichen einen dichten Unterwuchs; die Kernzonen der Quellwälder sind aber häufig relativ licht.
Die Krautschicht ist je nach Lichteinfall fast geschlossen und besteht im wesentlichen aus Seggenarten (Carex strigosa, Carex sylvatica, manchmal Großseggen) mit einigen Blütenpflanzen (Sumpfdotterblume, Wald-Schlüsselblume, das Bittere Schaumkraut Cardamine amara). Moose sind häufig, artenreich und wachsen stellenweise flächendeckend in großen Polstern, bemerkenswert besonders das Quellmoos Cratoneuron filicinum. Arten der Röhricht- und Staudenfluren (Großseggen, Bittersüßer Nachtschatten, die Kugelkarde Dipsacus pilosus, Blutweiderich, Gilbweiderich etc.) kommen nur randlich oder an offenen Stellen vor. In etlichen Quellwäldern des Kraichgaus reicht die Wasserführung nicht für die Erzeugung eines ständig fließenden Baches aus, das Wasser "steht" lediglich in einem mehr oder weniger großen, feuchten Becken. Nur zu Zeiten der Schneeschmelze oder von starken Niederschlägen laufen diese Becken über.
Am auffälligsten ist dies beim "Röhrlesbrunnen"; dort befindet sich unterhalb des Quellwaldes nicht einmal mehr ein Graben zum Auffangen von Wasser. Ein "klassischer" Quellwald liegt im Heidelsheimer Wald oberhalb des "Königssee", leicht vom einem parallel führenden Waldweg aus zu betrachten. Hier sehen wir im wesentlichen jungen Erlenwald mit Seggen als Bodendecker: Ganz ähnlich auch der Quellwald entlang der Straße Heidelsheim - Gondelsheim; hier liegt ein typischer Fundort des winzigen, auf Erlenbruchwälder angewiesenen Mooses Microlejeunea ulicina. Als flächenhaftes Naturdenkmal geschützt ist der Quellwald im Röhrlesbrunnen östlich von Obergrombach mit Großseggenbeständen. Er ist in den letzten Jahren durch verminderte Wasserführung stark in Mitleidenschaft gezogen worden und fast ausgetrocknet. Einen Übergang zwischen Quellwäldern und Bachauenwäldern bilden u. a. die Wälder im "Loch" nördlich von Heidelsheim (mit einem schönen Quellbächlein) und die Wassererlen im Heidelsheimer Wald. Die "Wassererlen" sind besonders artenreich und lohnen eine Exkursion allemal: das normalerweise nur in höheren Lagen vorkommende Waldvergissmeinnicht Myosotis sylvatica, viele andere Blütenpflanzen, Libellen- und Schwebfliegenarten sind bereits vom Weg aus bequem zu beobachten.
Obwohl nicht im engeren Bruchsaler Gebiet vertreten, sollte man auf die eigentlichen Kalksinterquellen hinweisen. Ein besonders schönes Beispiel dafür liegt nordwestlich von Odenheim im flächenhaften Naturdenkmal "Silzbrunnen". Hier bauen die stark kalkhaltigen Quellen meterhohe Sinterterrassen auf. Das Kalk-Quellmoos Cratoneurum commutatum wächst als Spezialist direkt auf den Kalkausblühungen.
Sehr nah verwandt zu den Quellwäldern sind die Bachauenwälder des Kraichgaus, ebenfalls von Philippi (1982) untersucht. Auf der Gemarkung Bruchsal selbst kommen (mit der Ausnahme der oben erwähnten Übergangsfälle "Wassererlen" und "Loch") praktisch keine Bachauenwälder mehr in den zum Kraichgau zählenden Teilen des Kartierungsgebiets vor. Das Saalbachtal war offensichtlich schon sehr früh intensiv landwirtschaftlich und durch Wiesen genutzt worden. Zwischen Bruchsal und Heidelsheim sind die Waldreste stark durch Pappelpflanzungen verändert worden; lediglich am Schwallenbrunnen stockt noch ein Rest eines Bachauenwaldes.
Reich an typischen Bachauenwäldern sind besonders das Kraichbachtal und seine Nebentäler: der Erlenbruchwald zwischen Münzesheim und Gochsheim mit alten Torfstichen und das Naturschutzgebiet "Weiherbachaue" östlich von Münzesheim sowie das Feuchtgebiet am Hühnerberg südlich von Neuenbürg sind nur einige Beispiele. Ganz im Gegensatz zu den Quellwäldern sind die Bachauenwälder dicht mit Sträuchern und Röhricht bestanden; ein Durchkommen zu Fuß ist oft nicht möglich. Die Erle dominiert im Baumbestand. An Kanälen und Wasserarmen wachsen Moose und Sumpfdotterblumen. Zwischen Seggen und Röhricht wachsen viele Pflanzenarten, die wir auch aus feuchten Hochstaudenfluren kennen: Bittersüßer Nachtschatten, Wolfstrapp, Schlamm-Vergissmeinnicht, Blut- und Gilbweiderich, Brennesseln.
Kurze Erwähnung soll eine Gruppe von Waldtypen finden, die die Übergänge von den feuchten Quell- und Bachauewäldern zu den "normal" trockenen Buchenwäldern bildet. Meist ist dies ein Streifen rund um die feuchten Wälder. Im Gegensatz zum Buchen-Hallenwald ist eine deutliche Krautschicht aus Gräsern und Moosen ausgebildet. Für viele Blütenpflanzenarten reicht das Licht nicht mehr aus. Normalerweise würde man diese Waldarten zu den frischen Ahorn-Eichenwäldern stellen. Oft bildet sich auch ein solcher Wald aus einem ehemaligen Quellwald durch Trockenfallen - so südöstlich des Scheckenbronner Hofes nordöstlich von Obergrombach. Typische Pflanzen sind z. B. die Mierenarten Stellaria uliginosa und S. aquatica oder auch die an staufeuchte Waldböden gebundenen Schaumkräuter Cardamine flexuosa und C. impatiens. Auch die Wald-Schlüsselblume Primula elatior findet hier gute Wuchsbedingungen.
In den Wäldern des Kraichgauer Hügellands sind alle Übergänge zwischen "reichen" Laubwäldern auf nährstoffhaltigen, tiefen Böden und trockenen Laubwäldern zu finden. Ihre Klassifikation macht einige Schwierigkeiten; die forstliche Standortskarte weist zahlreiche Grundtypen aus. Als zwei unter mehreren Typen seien hier die Waldmeister-Buchenwälder (Asperulo-Fageta) oder die Waldlabkraut-Eichen-Hainbuchenmischwälder (Galio-Carpineta) genannt, die am vorderen Kraichgaurand (z.B. am Eichelberg) den Übergang zwischen feuchten Eichen-Hainbuchenwäldern und trockenen Buchen-Hallenwäldern bilden. Auch der Untergrund spielt eine große Rolle: so sind auf Keuper im Nordosten des Gebiets bzw. auf Gemarkung Kraichtal deutlich andere Wälder als über Muschelkalk zu finden. Dabei handelt es sich fast immer um von der Buche dominierte Waldtypen mit mehr oder weniger hohen Anteilen an anderen Laubbaumarten (besonders Eiche, daneben Hainbuche und Ahorn an frischeren Stellen). Die Strauchschicht ist lückig, aber gut ausgeprägt. Der Artenreichtum dieser Wälder hat durch Eutrophierung (vor allem Düngung aus der Luft) in den letzten Jahrzehnten offensichtlich deutlich zugenommen. Viele Buchen-Hallenwälder (s.u.) sind mit Sträuchern und Kräutern "angereichert" worden. Ein Beispiel dafür mag die offensichtliche Zunahme von Tollkirsche (Atropa belladonna) oder Stinkender Nießwurz (Helleborus foetidus) bieten. Weitere Leitarten sind z. B. Galium sylvaticum (Waldlabkraut), Berg-Johanniskraut (Hypericum montanum) oder Carex flacca (Blaugrüne Segge) an lichteren Stellen. Daneben kommen zahlreiche Waldgräser (Festuca-, Bromus-, Poa-Arten oder Milium effusum) auf, Waldorchideen finden hier ihren Lebensraum. Besonders schön sind lichtere Stellen an kleineren Schlägen oder -wegen. Hier ist das Hauptbiotop der Waldorchideen (Orchis purpurea, Cephalanthera rubra, Epipactis helleborine, E. muelleri, E. purpurata u. v. a.). Daneben spielen für die Artenzunahme Faktoren wie der etwas geringere Buchenanteil und damit weniger nicht verrottendes Laub auf dem Waldboden oder mehr Licht durch häufigere Nutzung wohl eine Rolle. Sinn- und maßvolle Waldnutzung kann also durchaus zu einer Bereicherung von Flora und Fauna führen. Die mäßig trockenen, reicheren Laubwälder sind im Hügelland noch großflächig zu finden. Sie sind vor allem durch falsche Forstpolitik (Aufforstung mit Douglasien) bedroht. Besonders schöne Bestände gibt es noch am Eichelberg, am Bergwald oder im Großen Wald zwischen Obergrombach und Helmsheim. Auch die Gemarkung Kraichtal ist reich an solchen Flächen.
Dieser eigentliche "Buchen-Hallenwald" des Hügellands (siehe Bild ganz oben) wurde von Oberdorfer (1936) wegen seines typischen Erscheinungsbildes "bodennackter Buchenwald" genannt: hohe Rotbuchen mit säulenartigem Wuchs lassen viel freien Durchblick zwischen den Stämmen. Die Strauchschicht ist kaum vorhanden (nur selten Feldahorn und Süßkirsche), lediglich an lichten Stellen (z. B. an Kahlschlägen oder Sturmwürfen) kommt eine intensive Naturverjüngung zustande. Die Krautschicht ist sehr lückig, da eine dicke Schicht des schlecht verrottenden Buchenlaubs die meisten Kräuter unterdrückt. Charakterart ist z. B. die Waldsegge (Carex sylvatica) mit typisch horstförmigem Wuchs. Namengebende Art ist die Weiße Hainsimse (Luzula luzuloides). Als Besonderheit kommt hier die saprophytische (von Mulm lebende), chlorophyllose Orchidee Neottia nidus-avis vor, deren bräunliche Blütenstände vor dem Hintergrund des Laubbodens kaum zu finden sind. Sie ist vor allem am vorderen Kraichgaurand (Eichelberg) nicht selten. Jedoch täuscht die scheinbare Artenarmut des Buchenwalds darüber hinweg, dass es sich hierbei um eine alteinheimische, schon vor dem Menschen vorhandene Waldform handelt. Daher ist das Ökosystem rund um die Buche sehr ausgeprägt. Wie durch Untersuchungen in einem Projekt des Landesmuseums und der Universität Karlsruhe bei Ettlingen gefunden werden konnte, ist der Buchenwaldboden von unzähligen Klein- und Kleinstinsekten sowie niederen Tieren bevölkert, die die lockere Struktur dieser tiefgründigen Laubschicht mit unzähligen Hohlräumen und hoher Durchlüftung besonders bevorzugen. Ein Erhalt der Buchen-Hallenwälder ist daher unbedingt notwendig. Als Alternative kann lediglich eine Anreicherung mit anderen Baumarten und dadurch eine weitere Erhöhung der Artendiversität genannt werden (s. voriges Kapitel). Speziell die Eiche mit ihrem vielfältigen Ökosystem eignet sich hierzu besonders. Buchen-Hallenwälder sind im Gebiet im Hügelland noch weit verbreitet, besonders schön am Eichelberg, Näherkopf, vorderen Bergwald, im Stöckig oder im südlichen Heidelsheimer Wald. Oft jedoch sind sie über 100 Jahre alt und stehen daher zur Nutzung an. Hierbei sind große Fehler begangen worden: so ist z. B. der Heidelsheimer Wald durch Pflanzung von Douglasien schwer geschädigt worden. Auch am Bergwald wurde ein Großteil des Buchenwalds umgebaut. Erst in den letzten Jahren beginnt man zunehmend, mit Naturverjüngung zu experimentieren (z. B. an Eichelberg oder Näherkopf).
Die Leitart des äußerst trockenen und warmen Steinsamen-Eichenwalds, der Blaurote Steinsame (Aegonychon purpurocaeruleum), ist im westlichen Kraichgau nur inselartig verbreitet: im geplanten NSG "Ungeheuerklamm", am Eichelberg sowie an wenigen Standorten südlich davon bis ungefähr nach Grötzingen. Die andere Leitart der Gesellschaft, die Flaumeiche (Quercus pubescens) kommt im Gebiet nicht vor und ist nur bei Weingarten-Werrabronn noch an wenigen Stellen vorhanden. Im Steinsamen-Eichenwald der Ungeheuerklamm sowie am vorderen Eichelberg zwischen Bruchsal und Untergrombach wachsen zahlreiche regional und überregional bedeutende botanische Raritäten. Diese lassen sich in verschiedene Gruppen einteilen:
1. Arten der Halb- und Saumtrockenrasen (Mesobrometa und Geranio-Sanguineta), die aufgrund der lichten, warm-trockenen Bedingungen in Steinsamen-Eichenwald eindringen können, so z. B. Schwalbenwurz (Vincetoxicum hirundinaria), Bergminze (Calamintha sylvatica), Heilziest (Betonica officinalis), Mittlerer Klee (Trifolium medium) und besonders auffällig die Ästige Graslilie (Anthericum ramosum), normalerweise eine Art der Steppenheide-Trockenrasen des Michaelsbergs.
2. Regionale Charakterarten der Gesellschaft, darunter neben dem bereits angesprochenen Blauroten Steinsamen auch Ebensträußige Wucherblume (Tanacetum corymbosum), Schwarze Platterbse (Lathyrus niger), Frühlingsplatterbse (Lathyrus vernus) sowie das ebenfalls im Frühjahr blühende Gefleckte Habichtskraut (Hieracium glaucinum). Erst 1992 wurde die Acker-Glockenblume (Campanula rapunculoides) in beiden Biotopen für die Region wiedergefunden. Der Hügelklee (Trifolium alpestre) besitzt hier einen weitab von seinen normalen Vorkommen liegenden Außenposten. In der Ungeheuerklamm sind aber nur wenige Pflanzen bekannt, am Eichelberg ist die Art noch etwas häufiger. Eine besondere botanische Rarität ist eine Unterart der Echten Schlüsselblume, die sogenannte Graufilzige Schlüsselblume (Primula veris subsp. canescens). Diese kommt im Gegensatz zur Nominatunterart nicht in Wiesen, sondern in warmen Wäldern vor. Nach der Flora von Baden-Württemberg sind die nächsten Vorkommen erst wieder am Kaiserstuhl bekannt.
3. Aus anderen Pflanzengesellschaften eindringende Arten: die Färberscharte (Serratula tinctoria) hat hier einen der wenigen Standorte in der Region; sie ist ansonsten eine typische Art magerer Feuchtwiesen.
Der Standort mit seiner sehr geringen Löss‑ oder Bodenauflage versauert extrem stark, wie beispielsweise am Vorkommen von säureliebenden Pflanzen wie dem Besenginster (Cytisus scoparius) zu sehen ist. Auf diesen ausgehagerten und versauerten Stellen bilden sich dann Moospolster aus, die ebenfalls Standort von zahlreichen seltenen und manchmal aus dem Gebirge stammenden Arten sind. Das Weißmoos (Leucobryum glaucum) ist hier lokal häufig, ansonsten aber nur aus den sauren Wäldern der Oberrheinebene bekannt.
Zur lokalen "Berühmtheit" wurde der Diptam (Dictamnus albus). Dieser kleine Strauch mit überaus dekorativen Blütenständen kommt in extrem warmen Wäldern und Säumen vor. Die nächsten größeren Vorkommen liegen erst wieder in der Taubergegend und bei Würzburg. Der kleine Bestand am vorderen Eichelberg mit wenigen Pflanzen ist seit Anfang des 19. Jahrhunderts bekannt, wurde seither von vielen Botanikern besucht und in vielen Floren genannt. Er kann sich aber wohl nicht selber erhalten und wurde vermutlich schon mehrfach durch zusätzliche Pflanzungen "aufgefrischt".
Im Gegensatz zu den eigentlichen, noch weitgehend vorhandenen Eichen-Steinsamenwäldern steht es besonders schlimm um die südexponierten Übergangsbereiche (eichenreiche, warme Buchenwälder) mit vielen alten Eichen, die oft stark genutzt werden/wurden. Solche warme Eichenwälder finden sich im Gebiet z.B. an der SO‑Ecke des Stöckig SO Obergrombach (bereits weitgehend durch Aufforstung mit Douglasien zerstört) oder nördlich der Wassererlen bei Heidelsheim (stark gefährdet, dringend schonungsbedürftig). Außerhalb des Gebiets liegen interessante Flächen z.B. nördlich von Oberöwisheim am Pfannwald.